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Ein Partner auf Augenhöhe – Wie communicationAds auch neben der Arbeit für gute Stimmung sorgt

Wir von communicationAds sehen uns selbst als Partner auf Augenhöhe. Dies beinhaltet sowohl die Themen Tracking und Technologie, als auch die Kundenbeziehung und das Kampagnenmanagement. Natürlich liegt uns das Wohl unserer Partner und Kundinnen am Herzen, weswegen wir uns auch abseits der Arbeit sehr gerne um dich kümmern. Zu diesem Zweck haben wir diesen Beitrag für deinen nächsten Grillabend oder den Sonnenuntergang auf der Dachterrasse verfasst. Wir stellen vor: Der favorisierte Drink unseres Advertiser-Teams. Der Gin Tonic.

Natürlich möchten wir auch Leserinnen unseres Blogs etwas Bildung vermitteln, daher gehen wir kurz auf die Geschichte des Gin Tonic ein. Leider ist es schwer, eine konkrete Entstehungsgeschichte zu finden, jedoch kristallisieren sich bei unserer Recherche zwei mögliche Geschichten heraus. Womöglich stimmen beide ein wenig und die Wahrheit liegt in der Mitte. Wie auch immer:
Here we Gin.

Geschichte #1: Gin als hippes Getränk der Mittelschicht

Schon im 17. Jahrhundert traf sich das Who is Who der Gesellschaft in angesagten Bars und Clubs. Meistens wurde hier Brandy mit Soda kombiniert und als das In-Getränk verkauft. Stephen Price änderte 1835 im Londoner Garrick Club die Mixtur und mischte Gin Punch mit Sodawasser. Das Getränk erlangte einen guten Ruf und entwickelte sich zum neuen Bar-Trend. Schnell gab es erste Weiterentwicklungen, beispielsweise im Limmerʼs Hotel. Hier wurde der Collins als Szenegetränk gereicht, benannt nach dem dortigen Oberkellner und mutmaßlichen Erfinder desselben: Eine Mischung aus Gin, Zucker, Zitronensaft und Sodawasser. Auch im Limmerʼs Hotel traf sich alles, was Rang und Namen hatte. Darunter zählen Freunde der Pferdewetten sowie der zukünftige König George IV.[1] Schon damals galt wie heute: „Was die Prominenz trinkt, das wollen alle trinken.“ (Wie du dir diese Weisheit Zunutze machen kannst, liest du in unserem Paper: Influencer Marketing.)

Dieser sich ausbreitende Trend des Gin Tonic hält bis heute an. Von 2010 bis 2021 hat sich der pro Kopf Umsatz im Gin-Markt fast verfünffacht[2]. Auch der Pro Kopf Absatz in Litern hat sich mehr als verdoppelt2. Wir sehen also nicht nur einen höheren Konsum, sondern auch eine bewusstere Entscheidung für höherpreisigen Gin. Klassische Zeichen für einen lange anhaltenden Trend. Zugegeben: Gin Tonic schmeckt auch einfach gut.

Geschichte #2: Gin als Medizin

Trotz aller Hippness darf nicht vergessen werden: Der Gin Punch wurde bereits im 18. Jahrhundert als Medizin verschrieben. Explizit erwähnt wird er in der Behandlung und Vorbeugung von Malaria.  Basis für das Medikament war in Soda gelöstes Chinin, da dieses gegen Malaria vorzubeugen kann. Das schmeckt allerdings scheußlich. Um das Medikament schmackhafter zu machen, wurden Zucker, Zitrone und Gin hinzugegeben.

Das sagt jedenfalls die Legende. Wie auch in der vorherigen Geschichte des Gins ist nicht ganz klar, ob sie so stimmt. Fest steht aber: Eine Entwicklung aus medizinischen Gründen ist ein Teil des Gesamt-Bildes.

Gin findet sich nicht nur bei der Vorbeugung von Malaria, sondern auch in weiteren Bereichen der Medizin:
Genver, der Vorläufer des Gins, wurde in den Niederlanden als Medikament gegen Magen- und Nierenerkrankungen kreiert. Dieser Wacholderschnaps half den Patienten so gut, dass er auch über die holländischen Grenzen hinaus bekannt wurde.[3]

Bis heute wird Gin (auch in Form von Gin Tonic) eine medizinische Wirkung zugesprochen. In vielen Social Media Postings oder Content-Artikeln wird Gin Tonic eine Wirkung gegen Heuschnupfen nachgesagt. Häufig wird hier eine Studie von Asthma+Lung UK[4] zitiert, die dies bestätigen soll. Leider ist dies nicht ganz korrekt. Die Studie belegt lediglich, dass viele alkoholische Getränke (wie Bier, Rotwein oder Cidre) beim Gär- und Destillierprozess natürliche Histamine entwickeln. Diese lösen vor allem bei heuschnupfengeplagten Menschen eben diesen aus. Im Gegensatz dazu entsteht bei der Herstellung von Gin kein Histamin. Somit stellt Gin für geplagte Menschen kein Risiko dar. Eine tatsächliche Wirkung gegen Heuschnupfen-Symptome wurde allerdings nicht getestet.
Nichtsdestotrotz kann ich als heuschnupfengeplagter Mensch mit Fug und Recht behaupten: Spätestens mental hilft es sehr durch die schwere Frühjahreszeit.

Gin Tonic zubereiten

Kommen wir zum wichtigsten Teil unseres Beitrages: How to drink.

Vorab möchten wir aber darauf hinweisen, dass Alkohol nur in Maßen getrunken werden sollte. Kenn dein Limit und Don’t drink & Drive!

Grundsätzlich gibt es kein richtig oder falsch beim Gin Tonic, weshalb auch das Mischverhältnis je nach Geschmack variiert von 1:3 bis „ups…naja“. Benötigt werden jedoch immer:

  • Eiswürfel
  • Gin
  • Tonic
  • Zitrone, Limette oder Gurke (optional auch andere Zutaten)

Das Grundrezept ist demnach sehr einfach:

  • Eiswürfel in ein Longdrink-Glas füllen
  • Darauf 4cl Gin gießen
  • Die Zitronen-/Limettenzeste hinzu geben
  • Mit Tonic auffüllen

Beim Mischverhältnis gibt es wie gesagt keine strengen Regeln. Gerne möchten wir aber drei besondere Gin-Tonics vorstellen, die unser Team im Sommer konsumiert. Alle Mixturen wurden ausgiebig getestet, optimiert und vom Bar-Chef des Advertiserteams freigegeben:

1. Ein Beerentraum mit Pia

Der fruchtige und sehr süße Longdrink kommt vor allem bei den Kolleginnen sehr gut an, die keine Lust auf starken Alkohol-Geschmack haben. Dadurch kann der süße Traum aber auch ganz schnell zum Albtraum werden, da der Cocktail seinen Alkoholgehalt herunterspielt. Zubereitet wird der Beerentraum wie folgt:

  • Eiswürfel in ein Longdrinkglas (etwa 0,4l) füllen
  • 1-2 EL gefrorene Beeren (mixed oder Erdbeeren pur) dazu geben
  • 4 cl Puerto De Indias Strawberry Gin
  • Standardmäßig wird der Beerentraum mit Wildberry von Schweppes aufgefüllt. Um etwas weniger Süße zu erzeugen, kann jedoch auch anderer Tonic verwendet werden

2. Fruchtig & frech mit Max

Frucht trifft hier auf Bitterness. Der Fruchtig&Frech ist vor allem für heiße Sommerabende geeignet. Frische Limetten geben hier den charakteristischen Geschmack. Konkret wird benötigt:

  • Eiswürfel in ein Longdrinkglas (etwa 0,4l) füllen
  • 2 Viertel einer frischen Limette
  • 4 cl Bombay Sapphire Gin Sunset oder Etsu Japanese Gin
  • Mit Thomas Henry Tonic oder (um die Bitterness noch etwas zu verstärken) mit Bitter Lemon auffüllen

3. Der seriöse Tommy

Als Head of muss “der seriöse Tommy” natürlich einen klassichen Gin repräsentieren. Dieser darf sich aber neu denken und mit etwas Magie sowie einer herben Note einhergehen. Hier die Zauberformel:

  • Eiswürfel in ein Longdrinkglas (etwa 0,4l) füllen
  • Ein Stiel Rosmarin
  • 4cl Illusionist Gin
  • Mit Thomas Henry Tonic oder Fever Tree Premium Indian Tonic auffüllen und die Magie beobachten

 

Wir arbeiten schon am nächsten Blogbeitrag – diesmal wieder mit einem etwas nüchternerem Thema. Bis dahin wünscht das communicationAds-Team einen fabelhaften Sommer, viele Sonnentage und jede Menge tolle Gespräche bei dem ein oder anderen Gin Tonic.

[1] Als primäre Quelle wurde hier genutzt: https://mixology.eu/wahre-geschichte-gin-tonic-entstehung/

[2] Statista, September 2021

[3] Als Primäre Quelle wurde hier genutzt: https://gin-vodka.club/der-gin-tonic-ein-longdrink-mit-langer-geschichte/

[4] https://www.asthma.org.uk/advice/triggers/alcohol/#fivetips

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